Ludwig van Beethoven

Ludwig van Bethoven gilt sowohl als Beender der Wiener Klassik als auch als Wegbereiter der Romantik. Besonders berühmt sind seine Symphonien, die neunte Freude schöner Götterfunken ist bis zum heutigen Tag eines der bekanntesten Werke der klassischen Musik.

Geboren wurde der Komponist 1770 als das zweite von sieben Kindern von Johann van Beethoven in Bonn. Das Ludwig einen Weg zum Musiker einschlagen würde, ist bei seiner Familiengeschichte nicht verwunderlich, da bereits sein Großvater als Hofkapellmeister arbeitete. Den ersten Musikunterricht erhielt er entsprechend bereits sehr früh von seinem Vater, der ihm Klavierspielen beibrachte. Nachdem er kurz darauf auch das Orgelspielen erlernte, erschien wenige Monate nach seinem elften Geburtstag seine erste gedruckte Komposition. Seine erste Anstellung nahm er im Hoforchester an.

Nachdem er durch Schicksalsschläge der Familie als Alleinverdiener fungieren musste, fand er eine neue emotionale Heimat in der Familie Breuning, für die er als Klavierlehrer arbeitete. Ihre liberale Einstellung prägte ihn nachhaltig. In den Jahren danach schaffte er es, trotz seiner bereits mit 26 Jahren beginnenden Taubheit, sich zu einem hochangesehen und erfolgreichen Komponist hochzuarbeiten. Sein letzes Jahrzehnt, in dem viele seiner ganz großen Werke entstanden, war geprägt von vielen Krankheiten. Er starb am 26. März 1827 in Wien, vermutlich an einer Leberzirrhose.